Fred Hersch

Als Improvisator, Komponist, Pädagoge, Bandleader, Kollaborateur und Schallplattenkünstler hat Fred Hersch die Musik über mehr als drei Jahrzehnte hinweg entscheidend geprägt. Vanity Fair bezeichnete ihn als „den innovativsten Pianisten des letzten Jahrzehnts“, die L.A. Times als „eine elegante Kraft musikalischer Erfindungen“ und der New Yorker als „eine lebende Legende“.

Als Jazzpianist und -komponist wurde Hersch fünfzehnmal für den Grammy nominiert und erhält regelmäßig die renommiertesten Auszeichnungen des Jazz, darunter 2016 den Doris Duke Artist, 2016 und 2018 den Jazz Pianist of the Year von der Jazz Journalists Association und 2017 den Prix Honorem de Jazz von L’Acádemie Charles Cros für seine gesamte Karriere. Er setzt seit langem Maßstäbe für ausdrucksstarke Interpretationen und erfinderische Kreativität in einer verblüffenden Vielfalt von Kontexten, sei es durch seine exquisiten Solodarbietungen, als Leiter eines der den Jazz prägenden Trios oder im beredten Dialog mit seinen Duopartnern.

Mit mehr als fünfzig Alben, die er als Leader oder Co-Leader eingespielt hat, erhält Hersch immer wieder überschwängliches Kritikerlob und zahlreiche internationale Auszeichnungen für jede mit Spannung erwartete neue Veröffentlichung. Das 2018 erschienene Album mit seinem langjährigen Trio „Live In Europe“ dokumentiert einen bemerkenswerten Abend in Brüssel und wurde als sein bisher bestes Album gefeiert. Das Trio wurde im DownBeat Critics Poll 2019 zur besten Jazzband gewählt. Sein 2017 erschienenes Album „Open Book“ war, wie der Titel schon andeutet, sein aufschlussreichstes und intimstes Solo-Album und wurde 2018 für zwei Grammy Awards nominiert.

Herschs hochgelobte Memoiren „Good Things Happen Slowly“ enthüllen auf fesselnde Weise die Geschichte seines Lebens in der Musik, zusammen mit einer freimütigen Schilderung seiner Kämpfe und Triumphe als erster offen schwuler, HIV-positiver Jazzmusiker. Es wurde von der Washington Post und der New York Times unter die fünf besten Memoiren des Jahres 2017 gekürt. Als Komponist hat sich Hersch mit visionären Werken wie „Leaves of Grass“ (2003), einer groß angelegten Vertonung von Walt Whitmans Gedichten, und dem Multimedia-Projekt „My Coma Dreams“ (2010) ähnliche Verdienste erworben.

Fred Hersch beim Klavier-Festival Ruhr: 4 Konzerte seit 2019

2019       Essen
„Begin Again“ – JazzLine-Konzert mit der WDR Big Band und Vince Mendoza (Arrangement und Leitung)

2021      Recklinghausen
JazzLine-Konzert mit Drew Gress (Bass) und Joey Baron (Drums)

2023       Bochum
„Mirrors“: Duokonzert mit Igor Levit

2023       Essen
JazzLine-Konzert mit Drew Gress (Bass) und Joey Baron (Drums)

Konzertimpressionen

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Website

06
Do
Donnerstag, 06. Juli 2023 | 20:00 Uhr
Essen UNESCO-Welterbe Zollverein – Halle 5

€ 55 | 50 | 45 | 35 | 25

Vergangene Konzerterlebnisse

Vergangene Konzerterlebnisse

Dienstag, 23. Mai 2023 | 20:00 Uhr
Bochum Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Mittwoch, 30. Juni 2021 | 20:00 Uhr
Recklinghausen Ruhrfestspielhaus
Donnerstag, 13. Juni 2019 | 20:00 Uhr
Essen Philharmonie

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