Als Tochter eines französischen Vaters und einer koreanischen Mutter in Frankreich geboren, wuchs Irène Duval in Japan, Indonesien und Hongkong auf, bevor sie im Alter von 11 Jahren nach Frankreich zurückkehrte. Sie begann bereits im Alter von sieben Jahren in Hongkong mit dem Geigenunterricht. Zurück in Frankreich im Jahr 2003, studierte sie bei Jean-Jacques Kantorow, Suzanne Gessner und am CNSM in Paris bei Roland Daugareil und Daria Hovora. Im Jahr 2013 schloss sie ihr Masterstudium mit Auszeichnung ab und erhielt die Auszeichnung Révélation classique de l’Adami.
In den Jahren 2009 und 2010 gewann Irène Duval den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Violinwettbewerb von Avignon und zwei Sonderpreise bei der ersten Ausgabe des Internationalen Violinwettbewerbs in Mirecourt: den Preis für die außergewöhnlichste Persönlichkeit und den Preis für die beste Interpretation einer französischen Sonate für ihre Interpretation der Poulenc-Sonate. Im Mai 2011 erhielt Irène den 1. Preis beim 46. Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen für ihre Interpretation des Beethoven-Violinkonzerts sowie den Manfred-Scherzer-Preis für ihre herausragende Interpretation eines Stücks von Reger. 2012 erhielt sie den Preis Appassionato Joël Klépal in Caen und wurde mit einem großzügigen Stipendium der Meyer-Stiftung ausgezeichnet. 2014 ging sie an die Kronberg Academy in Deutschland, um bei Mihaela Martin ein weiterführendes Masterstudium zu absolvieren, und erhielt bis 2017 künstlerische Beratung von international renommierten Musikern.
Irène Duval ist in ganz Europa aufgetreten, so u.a. im Théâtre des Champs Elysées, in der Salle Gaveau, im Dresdner Kulturpalast, bei den Sommets Musicaux de Gstaad, in der Fondation Singer-Polignac, beim Festival de la Roque d’Antheron und bei Les Folles Journées.
Sie konzertierte gemeinsam mit der Dresdner Philharmonie, der Kremerata Baltica und dem Orchestre Colonne, wonbei sie mit Dirigenten wie Maxim Emelyanychev und Michael Sanderling zusammenarbeitete. 2017 veröffentlichte sie ihre erste CD „Poèmes“ für Mirare/Harmonia Mundi, die von der Kritik begeistert aufgenommen wurde. Im Rahmen der Folles Journées ist sie mit dem Orchestre d’Auvergne (unter der Leitung von Roberto Fores Veses) und der Sinfonia Varsovia (unter der Leitung von Robert Trevino) im National Forum in Tokio, Japan, aufgetreten.
Als gefragte Kammermusikerin hat Irène Duval am Festival de Pâques de Deauville, an Les Vacances de Monsieur Haydn, am Centre de Musique de Chambre de Paris, an den Festivals der Kronberg Academy und an der IMS Prussia Cove teilgenommen und dabei mit Musikern wie Gidon Kremer, Ferenc Rados, Christian Tetzlaff und Martin Helmchen konzertiert.
Irène Duval ist dankbar für die Unterstützung durch die ArteMusica Stiftung in Frankfurt und ist eine der Künstlerinnen der Schweizer Gunther-Caspar Stiftung für die nächsten drei Jahre.
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