Zugaben:
Robert Schumann: Kind im Einschlummern und Der Dichter spricht, aus: Kinderszenen op. 15
Johann Sebastian Bach: Aria, aus: Goldberg-Variationen BWV 988
Amadeus Wiesensee versteht es, sein Publikum zu faszinieren: „Er leuchtet keineswegs nur den Vordergrund der Stücke prächtig aus, sondern öffnet im musikalischen Prozess gleichsam die dahinterliegenden Echo- und Assoziationsräume“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Betrachtet man die Liste von Amadeus Wiesensees Lehrern, reihen sich eindrucksvolle Namen aneinander wie Karl-Heinz Kämmerling, Hélène Grimaud, Alfred Brendel und Elisabeth Leonskaja.
Prominente Lehrer allein machen jedoch noch keinen guten Pianisten - vielleicht ist es Amadeus Wiesensees zweite große Leidenschaft, die Philosophie, die seinem Spiel das Besondere, Unverwechselbare verleiht. 2015 schloss der junge Pianist sein Studium an der Hochschule für Philosophie in München mit Bravour ab. „Die Philosophie eröffnet mir einen Reflektionsspielraum. Das heißt, ich verlasse den unmittelbar intuitiven Zugang zur Musik, gehe einen Schritt zurück und hinterfrage die Konventionen. Ich setze bei den Grunderfahrungen eines spontan Hörenden an und frage mich, wie kann ich ihm ein Erlebnis vermitteln, das ich nicht auf CD reproduzieren kann, und inwiefern kann ich ihn aus seinem Alltag herausreißen.“
Bei seinem Debüt beim Klavier-Festival Ruhr wird er seine Zuhörer mit auf eine Reise von Bach bis zu Debussy nehmen.

Programmdetails
Amadeus Wiesensee versteht es, sein Publikum zu faszinieren: „Er leuchtet keineswegs nur den Vordergrund der Stücke prächtig aus, sondern öffnet im musikalischen Prozess gleichsam die dahinterliegenden Echo- und Assoziationsräume“, schreibt die...