Jean Rondeau
Werke von Werke von Louis und François Couperin, Rameau und Royer
„Ceci n’est pas un programme“, schreibt uns Jean Rondeau zu seinem Abend „Sisyphus“, und die Anspielung auf den Titel eines der Schlüsselwerke der modernen Kunst ist sicherlich … nun: Programm. Der französische Cembalist lädt dazu ein, sich von einem ununterbrochenen musikalischen Moment erfassen zu lassen, der Repertoirestücke und Improvisationen kombiniert – eine jeden Abend neu entstehende Erkundung des Klangs des Cembalos, wie eine musikalische und tänzerische Performance.
Rondeau, geboren 1991 in Paris, gilt als einer der charismatischsten Cembalisten unserer Zeit. Sein Sieg beim Internationalen Cembalo-Wettbewerb in Brügge 2012 machte ihn mit 21 Jahren zum Shooting Star der Szene. Seither begeistert er mit Projekten, die Grenzen sprengen: von barocken Marathons bis zu UNDR, einer explosiven Neukomposition inspiriert von Bachs Goldberg-Variationen. Zu seinen ikonischen Momenten zählen die gefeierten Couperin-Marathons in der Philharmonie de Paris und die Tournee mit den Goldberg-Variationen, die ihn als „Rockstar des Cembalos“ bekannt machten.
„Das Cembalo ist für mich kein Museum, sondern ein Labor für Klangideen“, sagt Rondeau. Genau das wird in „Sisyphus“ erlebbar: ein Abend ohne feste Werkfolge, ohne starre Dramaturgie – dafür mit der Freiheit, Musik neu zu denken.
Ein Experiment, das die Grenzen zwischen Konzert, Performance und Improvisation auflöst – und das Cembalo mitten ins 21. Jahrhundert katapultiert.
"Sisyphus"
Jean Rondeau kombiniert Repertoirestücke und Improvisationen ununterbrochenen musikalischen Moment
Hbf Essen oder aus Richtung Gelsenkirchen > SB 107 (Kulturlinie) > Haltestelle Zollverein-Süd > ca. 15 Min. Fußweg über Fritz-Schupp-Allee bis Arendahls Wiese > von dort der Beschilderung folgen
Sonderbusse:
Zur „ExtraSchicht – Die Nacht der Industriekultur“ verkehren Sonderbusse.
Kostenlos vor Areal C (Kokerei Zollverein) auf Parkplatz C, von dort ca. 600 m zu Fuß.
Alternativ: Parkdeck Zollverein auf der Kokerei, Im Welterbe 11 (von dort ca. 150 m). Das Parkdeck ist kostenpflichtig (1,80 €/Stunde, Tagesticket 7,50 €). Es ist keine Barzahlung möglich, aktuell kann nur mit EC-Karte gezahlt werden. Hier befinden sich vier Ladeplätze (22 kW Schnell-Lader) für E-Autos.
Die Spielstätte ist barrierefrei. Für unsere Konzertgäste mit einer Gehbehinderung ist die Vorfahrt zur Mischanlage über Tor 3, Heinrich-Imig-Str. 11 möglich. Zum Parken wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter vor Ort.