Ivo Pogorelich

Warteliste
Ort
Stadthalle Mülheim
Theatersaal
Theodor-Heuss-Platz 1
45479 Mülheim an der Ruhr
Infos zur Spielstätte
Zeiten
Konzertbeginn
20:00 Uhr
Pause
ca. 20 Minuten
Dauer
2 Stunden
Voraussichtliches Veranstaltungsende
22:00 Uhr
Reihe und Abo
Enthalten in:
  • Flügel auf!
Infos zu den Abos

Bei Ivo Pogorelich hat man oft den Eindruck, dass er Musik nicht einfach spielt, sondern neues Licht auf sie wirft. Er interpretiert bekanntes Repertoire so individuell und tiefgründig, dass selbst vertraute Werke wie Neuentdeckungen erscheinen. Seine Phrasierungen, Tempi und Dynamik sind oft überraschend, manchmal eigenwillig, aber stets Ausdruck einer kompromisslosen künstlerischen Überzeugung.

Pogorelich wurde 1958 in Belgrad geboren und sorgte bereits früh für Aufsehen: Als er 1980 beim Chopin-Wettbewerb in Warschau nicht ins Finale kam, verließ Martha Argerich aus Protest die Jury – ein Skandal, der Pogorelich schlagartig weltbekannt machte. Seitdem gilt er als einer der faszinierendsten Pianisten unserer Zeit, ein Künstler, der sich jeder Norm entzieht und mit radikaler Individualität Maßstäbe setzt.

Das Programm dieses Abends in der Stadthalle Mülheim spiegelt Pogorelichs Vorliebe für Werke, die Raum für Interpretation und Ausdruck bieten. Den Auftakt bilden drei Fantasien von Wolfgang Amadeus Mozart – die Fantasie in c-Moll, KV 475, das Adagio in h-Moll, KV 540 und die Fantasie in d-Moll, KV 397. Diese Stücke sind geprägt von freier Form und emotionaler Tiefe, ideale Felder für Pogorelichs gestalterische Freiheit.

Es folgt Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 8 in c-Moll, Op. 13, die „Pathétique“. Ein Werk, das mit seinem dramatischen Gestus und lyrischen Mittelsatz bis heute zu den beliebtesten Sonaten des Komponisten zählt. Pogorelichs Interpretation verspricht hier eine neue Perspektive auf ein scheinbar vertrautes Meisterwerk.

Nach der Pause erklingen Werke von Frédéric Chopin: das Nocturne in Es-Dur, Op. 55 Nr. 2, drei Mazurken, Op. 59, und die große Sonate Nr. 2 in b-Moll, Op. 35 – mit dem berühmten Trauermarsch. Chopins Musik, oft als Inbegriff romantischer Empfindsamkeit verstanden, wird bei Pogorelich zu einem dramatischen Kosmos voller Kontraste und innerer Spannung.

Konzertprogramm

Wolfgang Amadeus Mozart
Fantasie in c-Moll, KV 475
Adagio in h-Moll, KV 540
Fantasie in d-Moll, KV 397

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 8 in c-Moll, Op. 13 “Pathétique”

Frédéric Chopin
Nocturne in Es-Dur, Op. 55 Nr. 2
Drei Mazurken, Op. 59
Sonate Nr. 2 in b-Moll, Op. 35

Anreise und Parken
Stadthalle Mülheim
Theatersaal
Theodor-Heuss-Platz 1
45479 Mülheim an der Ruhr

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