Yulianna Avdeeva
mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Omer Meir Wellber, Guy Mintus und Jakob Reuven
Jan Lisiecki betritt die Bühne – und sofort ist alles im Fluss. Die Musik tanzt, springt, atmet. Mal kraftvoll, mal zart, aber immer lebendig. Man hört seine Liebe zum Detail, spürt die Freude am Spiel. Chopins Walzer wirbeln durch den Raum, Brahms’ Walzer gleiten sanft dahin, Piazzollas „Libertango“ lässt die Spannung steigen. Die Tänze aus aller Welt klingen frisch, überraschend, voller Rhythmus und Farbe.
Lisiecki, geboren 1995 in Kanada, gilt als einer der außergewöhnlichsten Pianisten seiner Generation. Schon als Teenager spielte er mit den großen Orchestern der Welt, heute begeistert er mit einer Mischung aus technischer Brillanz und poetischer Tiefe. „Ich möchte, dass die Musik spricht, nicht ich“, sagt Lisiecki – und genau das gelingt ihm: Er lässt die Werke selbst leuchten.
Das Programm im Konzerthaus Dortmund ist eine Reise durch die Tanzwelten verschiedener Kulturen und Epochen. Den Auftakt bilden die Drei Tschechischen Tänze von Bohuslav Martinů, gefolgt von den feurigen „Danzas Españolas“ von Manuel de Falla und den Polnischen Tänzen von Karol Szymanowski. Franz Schuberts Deutsche Tänze bringen einen Hauch Wiener Klassik, bevor Bartóks Rumänische Volkstänze und Ginasteras Danzas Argentinas die folkloristische Energie Südosteuropas und Südamerikas entfalten.
Nach der Pause gleiten wir in die Welt der Walzer: Chopins Grand Valse Brillante und zwei Walzer aus Op. 34 treffen auf die eleganten Walzer von Brahms. Dann wird es leidenschaftlich: Piazzollas Libertango und Albéniz’ Tango bringen den Duft von Buenos Aires und Spanien ins Konzert, bevor de Fallas „Danza ritual del fuego“ die Bühne in rhythmische Glut taucht. Den krönenden Abschluss bildet Chopins Polonaise in As-Dur, Op. 53 – ein Werk von majestätischer Kraft und tänzerischem Schwung.
Ein Abend, der die Vielfalt des Tanzes feiert – von intimer Salonmusik bis zu feurigen Rhythmen, von Europa bis Südamerika.
Frédéric Chopin
Grand Valse Brillante, Op. 18 / Walzer, Op. 34 Nr. 1 & Nr. 2 / Polonaise in As-Dur, Op. 53
Johannes Brahms
Walzer, Op. 39 Nr. 3 / Walzer, Op. 39 Nr. 15
Franz Schubert
Sechzehn Deutsche Tänze, D. 783
Astor Piazzolla
Libertango
Alberto Ginastera
Danzas Argentinas, Op. 2
und andere
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Das Konzerthaus Dortmund ist vom Hbf Dortmund in 10 Min. zu Fuß über den Ausgang in Richtung Innenstadt, über den Königswall und die Brückstraße erreichbar.
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