Ivo Pogorelich
Rhythmische Energie, raffinierte Orchesterbehandlung und eine Nähe zur Volksmusik: Die drei Klavierkonzerte von Béla Bartók bilden einen eindrucksvollen Bogen seiner schöpferischen Entwicklung. An diesem Abend erklingt das dritte Konzert in E-Dur, Sz. 119 – ein Werk, das Bartók 1945 in den letzten Monaten seines Lebens schrieb. Es ist heller, lyrischer und von einer fast versöhnlichen Stimmung geprägt, als wollte der Komponist noch einmal die Schönheit des Lebens beschwören.
Am Klavier: Yulianna Avdeeva, eine Künstlerin, die seit ihrem Sieg beim Internationalen Chopin-Wettbewerb 2010 für ihre kompromisslose Klarheit und emotionale Tiefe gefeiert wird. Avdeeva verbindet analytische Präzision mit einer großen Ausdruckskraft – Eigenschaften, die Bartóks komplexe Klangwelt ideal zur Geltung bringen. Im Konzerthaus Dortmund wird sie begleitet vom WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Omer Meir Wellber, einem Dirigenten, der für seine unkonventionellen Ideen und seine Leidenschaft für musikalische Grenzgänge bekannt ist.
Im zweiten Teil öffnet sich die Bühne für ein Experiment: Beethovens Tripelkonzert in C-Dur, Op. 56 erscheint in einem völlig neuen Licht – in einem Arrangement von Guy Mintus für Jazzpiano, Akkordeon und Mandoline. Gemeinsam mit Wellber gestalten Mintus und der Mandolinist Jakob Reuven eine faszinierende Begegnung zwischen Klassik und Improvisation. Hier verschmelzen Beethoven und Jazz, Tradition und Innovation zu einem lebendigen Dialog, der die Grenzen des Konzertsaals sprengt.
Yulianna Avdeeva (Klavier)
Guy Mintus (Klavier)
WDR Sinfonieorchester
Omer Meir Wellber (Leitung & Akkordeon)
Jakob Reuven (Mandoline)
Béla Bartók
Klavierkonzert Nr. 3 in E-Dur, Sz. 119
Ludwig van Beethoven
Tripelkonzert in C-Dur, Op. 56 (arr. Guy Mintus für Mandoline, Klavier und Akkordeon)
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Das Konzerthaus Dortmund ist vom Hbf Dortmund in 10 Min. zu Fuß über den Ausgang in Richtung Innenstadt, über den Königswall und die Brückstraße erreichbar.
Noch etwas kürzer ist es mit den den Stadtbahnlinien U42, U43, U44, U46 bis Haltestelle „Reinoldikirche/Konzerthaus“. Nutzen Sie den Ausgang „Kuckelke/Brückstraße“ und folgende Sie dem roten Nashorn-Logo.
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Die Zugänge sind ebenerdig. Foyer, Parkett sowie 1. und 2. Balkon sind über Aufzüge erreichbar. Das Hauspersonal hilft Ihnen gerne, Ihren Platz im Saal zu finden, und steht Ihnen bei Fragen und Anliegen jederzeit vor Ort zur Verfügung. Garderoben und WC-Anlagen sind im Konzerthaus Dortmund uneingeschränkt zugänglich und über Aufzüge erreichbar.
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