Fabian Müller hat sich in den letzten Jahren als einer der herausragenden Pianisten seiner Generation etabliert. Internationale Aufmerksamkeit erregte er 2017 mit dem Gewinn von fünf Preisen beim ARD-Musikwettbewerb in München, darunter dem Publikumspreis. Bereits 2013 hatte er beim Ferruccio-Busoni-Wettbewerb in Bozen mit mehreren Sonderpreisen überzeugt.
Seither konzertiert Müller mit führenden Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester, dem hr-Sinfonieorchester, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, unter Dirigenten wie Paavo Järvi, Maxim Emelyanychev, Tarmo Peltokoski und Antonella Manacorda.
Zu seinen jüngsten Höhepunkten zählen Debüts in der Carnegie Hall, der Elbphilharmonie, der Londoner Wigmore Hall und der Hamburger Meisterpianisten-Reihe. Auf Einladung von Daniel Barenboim interpretiert er derzeit sämtliche Beethoven-Sonaten im Berliner Pierre Boulez Saal. Mit dem Kölner Kammerorchester führte er sämtliche Beethoven-Konzerte vom Klavier aus dirigierend auf; beim Rheingau Musik Festival leitet er ein mehrjähriges Mozart-Zyklusprojekt. 2023 gründete Müller sein eigenes Ensemble, The Trinity Sinfonia, um seine Klangvorstellungen in kammermusikalischer Form zu verwirklichen.
Er ist regelmäßiger Gast bedeutender Festivals wie dem Klavier-Festival Ruhr, dem Heidelberger Frühling, dem Beethovenfest Bonn (Artist in Residence 2023) und den Schwetzinger SWR Festspielen (Artist in Residence 2024). Zu seinen Partnern zählen Benjamin Appl, Albrecht Mayer, Bomsori Kim, Julia Hagen, Igor Levit und führende Streichquartette.
Neben seiner Konzerttätigkeit engagiert sich Müller leidenschaftlich für Musikvermittlung und arbeitet mit Kindern und Jugendlichen – ein Engagement, das mit dem Junge Ohren Preis und dem Echo Klassik ausgezeichnet wurde.
Müller veröffentlicht exklusiv bei Berlin Classics; seine Aufnahmen – darunter Schuberts letzte Sonaten (2022), Werke von Brahms und Beethoven sowie ein Mozart-Album mit Albrecht Mayer für Deutsche Grammophon – belegen seine außergewöhnliche musikalische Reife und stilistische Vielseitigkeit.