Alexandre Kantorow
Rhythmische Energie, raffinierte Orchesterbehandlung und eine Nähe zur Volksmusik: Die drei Klavierkonzerte von Béla Bartók bilden einen eindrucksvollen Bogen seiner schöpferischen Entwicklung. Im Anneliese Brost Musikforum Ruhr erklingt das erste Konzert – ein Werk von kompromissloser Kraft und rhythmischer Prägnanz, das Bartók 1926 schrieb und das bis heute als Meilenstein der Moderne gilt.
Am Klavier: Anna Vinnitskaya, eine Künstlerin, die für ihre expressive Intensität und ihre poetische Tiefe gefeiert wird. Seit ihrem Sieg beim Concours Reine Elisabeth 2007 gehört sie zu den führenden Pianistinnen unserer Zeit. „Ich suche in jedem Werk nach seiner inneren Wahrheit“, sagt Vinnitskaya – und genau das macht ihre Interpretationen so faszinierend.
Gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern unter der Leitung von Tung-Chieh Chuang entfaltet sich ein Programm, das die Vielfalt der Klangwelten zwischen Barock, Klassik und Moderne zeigt. Den Auftakt bildet Johann Sebastian Bachs Klavierkonzert in f-Moll, BWV 1056, ein Werk von eleganter Klarheit und inniger Ausdruckskraft. Danach folgt Bartóks Klavierkonzert Nr. 1 in A-Dur, Sz. 83, ein Stück von eruptiver Energie, das die Volksmusiktradition in ein modernes Klangbild überführt.
Im zweiten Teil erklingt Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, Op. 93, eine Sinfonie voller Witz und rhythmischer Raffinesse, die trotz ihrer kompakten Form zu den originellsten Werken des Komponisten zählt.
Béla Bartók
Klavierkonzert Nr. 1 in A-Dur, Sz. 83
Johann Sebastian Bach
Klavierkonzert in f-moll, BWV 1056
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, Op. 93
Die nächstgelegenen Haltestellen zum Anneliese Brost Musikforum sind die Haltestellen „Bermuda3eck/Musikforum“ und „Südring“. Der Weg zum Musikforum ist von beiden Haltestellen ausgeschildert.
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Der barrierefreie Zugang zum Anneliese Brost Musikforum Ruhr befindet sich auf der Seite des Marienplatzes. Die Rollstuhlplätze im Saal können mit einem Aufzug erreicht werden. Das Hauspersonal hilft Ihnen gerne, Ihren Platz im Saal zu finden, und steht Ihnen bei Fragen und Anliegen jederzeit vor Ort zur Verfügung. Garderoben und WC-Anlagen sind im Foyer des Musikforums uneingeschränkt zugänglich.