Alexandre Kantorow
Fazıl Say ist als Pianist und Komponist bekannt für seine kraftvollen, lebendigen Interpretationen. Er verbindet klassische Werke mit eigenem, oft überraschendem Blick und lässt in seinen Kompositionen türkische Rhythmen auf zeitgenössische Harmonik treffen. Sein Spiel erzählt Geschichten, erzeugt Bilder und Gefühle, die das Publikum tief berühren. Die flirrende Energie seiner Konzerte ist fast greifbar, und wir freuen uns darauf zu erleben, wie er „Bilder einer Ausstellung“ musikalisch zum Leben erweckt.
Say, geboren 1970 in Ankara, gilt als einer der charismatischsten Künstler unserer Zeit. Sein Durchbruch gelang ihm mit den Mozart-Interpretationen, die ihn weltweit bekannt machten. Heute ist er nicht nur Pianist, sondern auch Komponist von Werken, die Brücken schlagen – zwischen Orient und Okzident, Tradition und Moderne. Zu seinen ikonischen Momenten zählen die Uraufführung seiner „Istanbul Symphony“ und die gefeierte Tournee mit eigenen Klavierkonzerten, die ihn als Grenzgänger zwischen den Welten etablierten. „Ich möchte, dass Musik wie ein Gespräch ist – ehrlich, direkt und voller Emotion“, sagt Say.
Das Programm in Bochum beginnt mit Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“, einem der monumentalsten Werke der Klavierliteratur, das mit seinen musikalischen „Gemälden“ eine Galerie voller Fantasie und Ausdruckskraft eröffnet. Danach präsentiert Fazıl Say eigene Kompositionen – Werke, die türkische Rhythmen, zeitgenössische Harmonik und persönliche Geschichten miteinander verweben. So entsteht ein Abend, der nicht nur große Meisterwerke präsentiert, sondern auch die unverwechselbare Handschrift eines Künstlers, der die Musik unserer Zeit prägt.
Modest Mussorgsky
Bilder einer Ausstellung
Fazil Say
Eigene Werke
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