Zeit für Bartók

„Die Musik beginnt dort, wo das Wort aufhört.“ – Béla Bartók

Béla Bartók zählt zu den originellsten und einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Musik verbindet auf einzigartige Weise die Energie und Komplexität der Moderne mit den archaischen Rhythmen und Melodien der Volksmusik Osteuropas. Als Komponist, Pianist und Ethnologe war Bartók ein musikalischer Grenzgänger – ein Forscher, ein Visionär, ein Brückenbauer zwischen Tradition und Avantgarde.

Seine Klavierkonzerte sind Ausdruck dieser Vielschichtigkeit: rhythmisch kraftvoll, technisch anspruchsvoll, klanglich überraschend. Sie fordern die Solisten heraus und belohnen das Publikum mit einer intensiven, mitreißenden Hörerfahrung. Gerade heute, in einer Zeit der kulturellen Vielfalt und des Umbruchs, spricht Bartóks Musik eine eindringliche Sprache: Sie erzählt von Identität, von Widerstand, von der Schönheit des Ungewöhnlichen.

Die Konzertreihe „Zeit für Bartók“ lädt dazu ein, diese faszinierende Klangwelt neu zu entdecken. In drei Konzerten an drei Orten stehen Bartóks drei Klavierkonzerte im Mittelpunkt – jeweils eingebettet in spannende Programme mit Werken von Bach, Beethoven, Debussy oder Strawinsky.