Alexandre Kantorow
Arcadi Volodos spielt, als würde sich auf dem Klavier ein ganzes Bühnenstück entfalten. Jeder Ton erzählt, jede Wendung überrascht. Virtuosität, Spannung und Tiefe verschmelzen zu einem Erlebnis, das einen unmittelbar hineinzieht ins Klanggeschehen. Selbst vertraute Werke gewinnen unter seinen Händen neue Dramatik, füllen den Raum mit Intensität – und machen jeden Moment zu etwas Einzigartigem.
Volodos, geboren 1972 in Sankt Petersburg, gilt als einer der großen Klangmagier unserer Zeit. Seine Interpretationen sind berühmt für ihre poetische Tiefe und technische Brillanz. „Ich spiele nicht für den Effekt, sondern für die Wahrheit des Klangs“, sagt Volodos – und genau das spürt man in jedem seiner Konzerte.
Das Programm beginnt mit einer Auswahl von Frédéric Chopin: drei Mazurken – in h-Moll, Op. 33 Nr. 4, in e-Moll, Op. 41 Nr. 2 und in f-Moll, Op. 63 Nr. 2 –, gefolgt vom Prélude in cis-Moll, Op. 45 und der Sonate Nr. 2 in b-Moll, Op. 35, deren berühmter Trauermarsch zu den ikonischen Momenten der Klavierliteratur zählt.
Im zweiten Teil erklingt Franz Schuberts Sonate Nr. 21 in B-Dur, D 960, ein Werk von symphonischer Weite und melancholischer Tiefe, das zu den letzten großen Schöpfungen des Komponisten gehört.
Frédéric Chopin
Prélude in cis-Moll, Op. 45
Sonate Nr. 2 in b-Moll, Op. 35
Mazurka Op. 33 Nr. 4
Mazurka, Op. 41 Nr. 2
Mazurka, Op. 63 Nr. 2
Franz Schubert
Sonate Nr. 21 in B-Dur, D 960
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