Kyohei Sorita wurde über Nacht einem breiteren Publikum bekannt, als er 2012 beim 81. Japanischen Musikwettbewerb den 1. Preis, den Publikumspreis und drei weitere Sonderpreise gewann. Anschließend studierte er am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und an der Chopin-Musikuniversität in Warschau. 2016 folgte sein triumphales Recital in der ausverkauften Suntory Hall in Tokio.

Im August 2025 wird Sorita mit dem Mozarteum Orchester sein Debüt bei den Salzburger Festspielen geben. Er ist der erste japanische Pianist seit Mitsuko Uchida im Jahr 1989, der als Solist bei den Festspielen debütiert und zugleich der erste japanische Künstler überhaupt in der Geschichte des Festivals in der Doppelrolle als Solist und Dirigent. Das Konzert im Rahmen der Salzburger Festspiele ist Folge seines ersten aufsehenerregenden Engagements beim Mozarteumorchester in 2024 und Auftakt einer mehrjährigen Zusammenarbeit.

Die laufende Saison führt Sorita zurück nach Warschau zum Festival “Chopin and his Europe” sowie zu Konzerten mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und den Münchner Philharmonikern, von denen er nach seinem Debüt im Jahr 2023 sofort wiedereingeladen worden war. Ende dieses Jahres geht Sorita auf Tournee mit Mitgliedern des Scharoun Ensembles der Berliner Philharmoniker.