Daniil Trifonov

Der 1991 in Nischni Nowgorod geborene Daniil Trifonov begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren und besuchte die Moskauer Gnessin School of Music als Schüler von Tatiana Zelikman, bevor er sein Klavierstudium bei Sergei Babayan am Cleveland Institute of Music fortsetzte. Er studierte zudem Komposition und schreibt Werke für Klavier, Kammerensemble und Orchester. In der Saison 2010/11 gewann Trifonov Preise bei drei der renommiertesten Wettbewerbe der Musikwelt: den dritten Preis beim Chopin-Wettbewerb in Warschau, den ersten Preis beim Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv und sowohl den ersten Preis als auch den Grand Prix – eine zusätzliche Auszeichnung für den besten Teilnehmer einer Kategorie – beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Im Jahr 2013 wurde er von Italiens führenden Musikkritikern mit dem prestigeträchtigen Franco-Abbiati-Preis für den besten Instrumentalsolisten ausgezeichnet, und 2016 wurde er von Gramophone zum Künstler des Jahres ernannt.

 

Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten gehörten eine saisonübergreifende Tätigkeit als Artist-in-Residence der New Yorker Philharmoniker 2019-2020, die eine Zusammenarbeit mit Jaap van Zweden und die New Yorker Premiere von Trifonovs eigenem Klavierquintett ermöglichte, sowie die sieben Konzerte umfassende, saisonübergreifende Carnegie-Hall-Reihe „Perspectives“, die von einer Aufführung des eigenen Klavierkonzerts des Pianisten mit Valery Gergiev und dem Mariinsky-Orchester gekrönt wurde. Neben der Kuratierung ähnlicher Reihen im Wiener Konzerthaus und in San Francisco spielte Trifonov Tschaikowskys 1. Klavierkonzert unter Riccardo Muti beim historischen Gala-Finale der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Chicago Symphony Orchestra. Er eröffnete die Saison 2018/19 der New Yorker Philharmoniker, leitete komplette Rachmaninoff-Konzertzyklen beim Rachmaninoff-Festival der New Yorker Philharmoniker sowie mit dem Philharmonia Orchestra London und den Münchner Philharmonikern, gastierte eine Saison lang bei den Berliner Philharmonikern und im Wiener Musikverein, wo er mit den Wiener Philharmonikern auftrat und die österreichische Erstaufführung seines eigenen Klavierkonzerts gab und er stand im Mittelpunkt des berühmten Silvesterkonzerts der Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle. Der Pianist unternahm Asien-Tourneen mit dem Cleveland Orchestra, der Tschechischen Philharmonie und dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie Europa-Tourneen mit dem London Philharmonic, dem Royal Concertgebouw Orchestra und dem La Scala Orchestra. Seit seinen Solorezitaldebüts in der Carnegie Hall, der Londoner Wigmore Hall, dem Wiener Musikverein, der japanischen Suntory Hall und dem Pariser Salle Pleyel in den Jahren 2012/13 gab Trifonov Solorezitale u. a. im Kennedy Center in Washington DC, in der Boston Celebrity Series, in den Londoner Barbican, dem Royal Festival und Queen Elizabeth Halls, im Amsterdamer Concertgebouw (Master Piano Series); in der Berliner Philharmonie, dem Münchner Herkulessaal, Schloss Elmau, der Tonhalle Zürich, beim Lucerne Piano Festival, dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel, dem Théâtre des Champs Élysées und dem Auditorium du Louvre in Paris, im Palau de la Musica in Barcelona, der Opera City in Tokio, dem Seoul Arts Center sowie dem Melbourne Recital Centre..

 

Daniil Trifonov beim Klavier-Festival Ruhr: 6 Konzerte seit 2012

2012      Düsseldorf
Debütkonzert als 1. Preisträger des Arthur Rubinstein Klavierwettbewerbs Tel Aviv 2011 und des XIV. Tschaikowsky Wettbewerbs Moskau 2011 im Rahmen der Reihe „Die Besten der Besten“, u.a. mit Sonate Nr. 3 op. 73 von Alexander Skrjabin und 12 Etüden op. 25 von Frédéric Chopin

2013      Mülheim an der Ruhr
Solorezital, u.a. mit Variationen über ein Thema von Frédéric Chopin op. 22 von Sergej Rachmaninow

2015      Mülheim an der Ruhr
Solorezital, u.a. mit Sonate Nr. 32 op. 111 von Ludwig van Beethoven und Douze études d’exécution transcendante S 139 von Franz Liszt

2016      Dortmund
Solorezital, u.a. mit Chaconne von J.S. Bach aus der Partita Nr. 2 in d-Moll (für die linke Hand allein) aus „Fünf Studien für das Pianoforte“ und Variationen über ein Thema von Niccolò Paganini op. 35, Heft I von Johannes Brahms

2022      Wuppertal
Liederabend mit Matthias Goerne und Liedern von Robert Schumann (Dichterliebe op. 48), Alban Berg, Hugo Wolf, Dmitri Schostakowitsch und Johannes Brahms

2023      Essen
Duoabend mit Sergei Babayan und Werken für zwei Klaviere von Sergei Rachmaninow

Konzertimpressionen

Video

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Vergangene Konzerterlebnisse

Vergangene Konzerterlebnisse

Montag, 01. Mai 2023 | 20:00 Uhr
Essen Philharmonie
Samstag, 11. Juni 2022 | 20:00 Uhr
Wuppertal Historische Stadthalle

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