Der 1961 geborene kanadische Pianist Marc-André Hamelin wird von den Kritikern auf der ganzen Welt gefeiert. Er ist eine Pianistenpersönlichkeit, die Musikalität und Virtuosität in einer unnachahmlichen Weise vereint: Seine Interpretationen zeichnen sich durch Freiheit, Originalität und geradezu unglaubliche technische Versiertheit aus. Hamelin hat sich viele Jahre vor allem auf weniger bekanntes pianistisches Terrain gewagt und Musik von Ives, Kapustin, Grainger, Roslawez, Godowsky, Reger, Villa-Lobos, Szymanowski oder Schtschedrin eingespielt. In letzter Zeit kamen zunehmend Aufnahmen mit den großen „Klassikern“ des Klavierrepertoires hinzu: Haydn, Mozart, Schumann, Brahms, Chopin und vor allem Schubert. Auch seine anspruchsvollen Eigenkompositionen zeugen von seinen immensen pianistischen Fähigkeiten, seiner Stilsicherheit und Experimentierfreudigkeit. Marc-André Hamelin trat bereits mit den meisten der weltweit renommierten Orchester auf und ist exklusiv beim Label Hyperion unter Vertrag, wo er mehr als 50 Alben veröffentlicht hat. Er erhielt neun Grammy-Nominierungen, davon eine für sein Album „Etudes and other works“, eine Aufnahme mit Eigenkompositionen, die ebenfalls von der Kritik hoch gelobt wurde. Marc-André Hamelin wurde mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt, darunter mehrfach der kanadische Juno Award und als Officer des Order of Canada, Chevalier des Ordre national du Québec, mit dem Echo Klassik und mehrfach mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Marc-André Hamelin, der im Jahr 2013 den Preis des Klavier-Festivals Ruhr erhielt, kehrt 2022 zum 17. Mal zum Festival zurück.
Marc-André Hamelin zum 18. Mal seit 1997 beim Klavier-Festival Ruhr
1997 Herten
Debütkonzert mit Vier Balladen Nr. 1-4 von Frédéric Chopin und Sonate es-Moll von Paul Dukas
2000 Bochum
Solorezital, u.a. mit Französische Suite Nr. 5 BWV 816 von Johann Sebastian Bach, Sonate Nr. 2 op. 54 „Jazz-Sonate“ von Nikolai Kapustin und Symphonie für Piano Solo von Charles Valentin Alkan
2005 Mülheim an der Ruhr
Solorezital, u.a. mit „Trauermarsch“ aus „Märsche für das Pianoforte“ von Franz Schubert von Franz Liszt und Neun Studien nach Etüden von Frédéric Chopin von Leopold Godowsky
2007 Essen
Solorezital im Rahmen der Reihe Exklusiv: Marc-André Hamelin, u.a. mit Sonate Nr. 3 op. 58 von Frédéric Chopin und Préludes Heft 2 von Claude Debussy
2007 Duisburg
Orchesterkonzert im Rahmen der Reihe Exklusiv: Marc-André Hamelin mit den Bochumer Symphonikern unter der Leitung von Steven Sloane, u.a. mit „Totentanz“ Paraphrase über „Dies irae“ von Franz Liszt und Klavierkonzert Nr. 5 op. 103 von Claude Debussy
2007 Dortmund
Solorezital im Rahmen der Reihe Exklusiv: Marc-André Hamelin, u.a. mit Second Piano Sonata „Concord, Massachusetts 1840-60“ von Charles Ives und Rudepoêma von Heitor Villa-Lobos
2008 Bonn
Solorezital, u.a. mit Sonate en état de jazz von Alexis Weissenberg, Etüde Nr. 7 für die linke Hand (nach Peter I. Tschaikowsky) und Etüde Nr. 8 „Erlkönig“ von Marc-André Hamelin
2011 Düsseldorf
Solorezital, u.a. mit Sonate Nr. 8 KV 310 von Wolfgang Amadeus Mozart und Bénediction de Dieu dans la solitude“ aus „Harmonies poétiques et réligieuse“ S 173 von Franz Liszt
2013 Essen
Solorezital und Ehrung mit dem Preis des Klavier-Festivals Ruhr 2013, u.a. mit der Uraufführung des Auftragswerks des Klavier-Festival Ruhr zum 25-Jubiläum Barcarolle von Marc-André Hamelin
2014 Essen
Orchesterkonzert mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln unter der Leitung von Andris Nelsons mit Werken von Richard Strauss anlässlich des 150. Geburtstages des Komponisten, u.a. mit Burleske für Klavier und Orchester in d-Moll
2014 Dortmund
Solorezital, u.a. mit der Uraufführung der Chaconne von Marc-André Hamelin und der Welt-Erstaufführung der Etude No. 44a (nach Frédéric Chopins Nouvelle Étude No. 1, vervollständigt von Marc-André Hamelin) von Leopold Godowsky
2015 Mülheim an der Ruhr
Solorezital, u.a. mit Sonate in B-Dur op. posth. D 960 von Franz Schubert, sowie Pavane variée (2014) und Variations on theme of Paganini (2011) von Marc-André Hamelin
2016 Essen
Solorezital, u.a. mit Sonate Nr. 3 op. 5 von Johannes Brahms, sowie Sonata Nr. 1 op. 1 (1915) und Sonata Nr. 2 op. 2 (1916) von Samuil Feinberg
2018 Bochum
Solorezital, u.a. mit Adelaide op. 46 als Bearbeitung für Klavier von Franz Liszt von Ludwig van Beethoven und Sonate Nr. 3 op. 3 von Samuil Feinberg
2019 Mülheim an der Ruhr
Solorezital, u.a. mit Chaconne aus Partita Nr. 2 für Violine solo von J.S. Bach von Ferruccio Busoni und Sonate Nr. 21 op. posth. D 960 von Franz Schubert
2021 Mülheim an der Ruhr
Solorezital, u.a. mit Sonate Nr. 29 op. 106 „Hammerklaviersonate“ von Ludwig van Beethoven, Sarkasmen op. 17 von Sergej Prokofjew und Sonate Nr. 7 op. 64 „Weiße Messe“ von Alexander Skrjabin
2022 Mülheim
Duorezital mit Leif Ove Andsnes, u.a. mit Le Sacre du printemps von Igor Strawinsky
2023 Herne
Solorezital, u.a. mit der Sonate in es-Moll von Paul Dukas und Werken von Gabriel Fauré
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