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Um die Wirksamkeit zu steigern und den Radius der Education-Arbeit zu vergrößern, veranstaltet das Klavier-Festival Ruhr regelmäßig Fortbildungen und Studientage für Lehrer*innen, Erzieher*innen und andere Akteur*innen im Bereich der kulturellen Bildung. Im Zentrum stehen dabei die fachliche Weiterbildung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie der Transfer von Konzepten und Materialien, die das Klavier-Festival Ruhr in seinen langfristigen Projekten entwickelt und erfolgreich erprobt hat.
Aufgrund des gesellschaftlichen demografischen Wandels ist das Thema „Musizieren im Alter“ in den letzten Jahren immer stärker ins Blickfeld gerückt. Im Zentrum unseres Online-Studientages am 24.03.2021 stand deshalb eine Studie aus Hannover zu den Auswirkungen von Klavier- und Theorieunterricht auf Denken und Fühlen. Der renommierte Neurologe und Musikermediziner Prof. Dr. Eckart Altenmüller, der die Studie initiiert hat und leitet, ist dem Klavier-Festival Ruhr und seinem Education-Programm seit Jahren eng verbunden.
In einer Vergleichsstudie erhielten 100 Senior*innen im Alter zwischen 63 und 75 Jahren angeleitet von Studierenden entweder Klavierunterricht in Zweiergruppen oder beschäftigten sich in einem eigens konzipierten Unterrichtsformat aus verschiedenen Perspektiven mit Musik. Dieser Prozess wurde u. a. von Prof. Dr. Andrea Welte pädagogisch begleitet und die Auswirkungen der Beschäftigung mit Musik auf die psychische wie physische Gesundheit sowie das Wohlbefinden der Teilnehmenden aus neurowissenschaftlicher und medizinischer Sicht untersucht.
Die beiden Professor*innen sowie beteiligte Studierende berichteten beim Studientag von Ihren Ergebnissen und Erfahrungen. Den Vortrag von Prof. Dr. Eckart Altenmüller zu ersten Ergebnissen der Studie finden Sie hier als Videomitschnitt des Online-Studientages.
Der Studientag fand in Kooperation mit unseren langjährigen Partnern der Folkwang Musikschule Essen und der Folkwang Universität der Künste statt und richtete sich an Musikschullehrkräfte und angehende Musikpädagog*innen.
Dass ein Stadtteil wie Duisburg-Marxloh – in den Medien häufig als „No-go-Area“ stigmatisiert – unter dem gegenwärtigen Lehrermangel besonders leidet, liegt auf der Hand. Während der Bedarf an intensiver und individueller Förderung zunimmt, verschlechtern sich gleichzeitig die Rahmenbedingungen insbesondere im Bereich der personellen Ausstattung. So können offene Lehrerstellen aufgrund von Bewerbermangel oft nicht besetzt werden.
Gemeinsam mit den beteiligten Schulen versucht das Klavier-Festival Ruhr dieser Problematik konstruktiv zu begegnen und zugleich den Blick auf die Potentiale langfristiger kultureller Bildungsarbeit zu richten. So werden seit 2018 Kooperationen mit Ausbildungsinstitutionen für werdende Lehrerinnen und Lehrer aufgebaut (Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung in Duisburg und Düsseldorf, Folkwang Universität der Künste etc.). Referendare und Fachleiter kommen nach Duisburg-Marxloh und erleben vor Ort, welche Möglichkeiten die langfristige kulturelle Bildungsarbeit für die beteiligten Schüler und die Institution Schule eröffnet. Lehramtsstudierende führen Workshops durch, nehmen gemeinsam mit Lehrern an Fortbildungen teil oder absolvieren an einer Partnerschule ihr Praxissemester.
Am Mittwoch, 03. Juli 2019 lud das Klavier-Festival Ruhr rund 100 werdende Lehrer zu einem Studientag nach Duisburg-Marxloh ein. In praktischen Workshops, Präsentationen sowie einem Vortrag des renommierten Neurowissenschaftlers Prof. Dr. Eckart Altenmüller erhielten sie einen exklusiven Einblick in die vielfach preisgekrönte Zusammenarbeit zwischen den sechs beteiligten Schulen und dem Festival. Damit der Studientag eine möglichst nachhaltige Wirkung entfalten kann, wurde er in enger Kooperation mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg und Düsseldorf durchgeführt.
Möchten Sie ein Konzert des Klavier-Festivals Ruhr mit einer Schulklasse oder einem Musikkurs besuchen? Sofern ausreichend Karten vorhanden sind, erhalten Gruppen ab 10 Schülern Eintrittskarten zum Preis von 5 Euro (Lehrer und Begleitpersonen 10 Euro). Bitte bestellen Sie die gewünschten Karten bis spätestens 10 Tage vor dem jeweiligen Konzert (Tel: 0201-89 66 839 | Fax: 0201-89 66 870).
Jedes Jahr bietet das Klavier-Festival Ruhr ein besonderes Konzertformat für junge Kinder an: In ca. 30-minütigen Schulkonzerten begegnen sich rund 100 Vorschulkinder, Grundschüler*innen und Förderschüler*innen und erleben gemeinsam ein bekanntes Kinderbuch als klingende Geschichte. Die Schulkonzerte werden an den Partnerschulen des Education-Programms des Klavier-Festivals Ruhr durchgeführt, und fanden in diesem Jahr am 03., 04. und 05. März in Duisburg-Marxloh statt. Sie werden auch zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Schuljahr in Bochum-Gerthe aufgeführt.
Ausgangspunkt der diesjährigen Veranstaltung ist die Geschichte von Petruschka, die von Erika Pico und Bianca Pulungan choreographisch inszeniert und gemeinsam mit Cinthia Nisiyama getanzt wird. Die Pianistinnen Olga Shonurova und Tatiana Verbeke spielen dazu Auszüge aus der Klavierfassung zu vier Händen. Die Moderation übernimmt Richard McNicol.
Im Zentrum der Schulkonzerte steht die Begegnung mit Werken der klassischen Musik. Um die Kinder möglichst aktiv in das Geschehen einzubeziehen, enthält jedes Konzert außerdem eine Reihe von gemeinsamen Liedern und anderen Mitmach-Elementen. Zur Vorbereitung dieser interaktiven Momente stellt das Klavier-Festival Ruhr den Erziehern und Lehrern nach erfolgter Konzertanmeldung eine Mappe mit Arbeitsmaterialien zur Verfügung (Notenmaterial sowie Tonaufnahmen der gemeinsamen Lieder etc.).
Wir danken
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