Kit Armstrong

Geboren 1992 in Los Angeles, studierte Kit Armstrong am Curtis Institute of Music und an der Royal Academy of Music in London. Mit 7 Jahren begann er ein Kompositionsstudium an der Chapman University und ein Physikstudium an der California State University, später auch Chemie und Mathematik an der University of Pennsylvania und Mathematik am Imperial College London. Er erwarb einen Master in Mathematik an der Universität Paris VI.

Armstrong arbeitet mit vielen der weltweit gefragtesten Dirigenten zusammen, darunter unter anderem Christian Thielemann, Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Kent Nagano, Manfred Honeck, Esa-Pekka Salonen, Mario Venzago und Robin Ticciati. Er ist mit einigen der weltbesten Orchester aufgetreten, darunter die Wiener Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester Leipzig, das NHK Symphony Orchestra und die Academy of St Martin in the Fields. Er war Artist-in-Residence bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern 2018 und „Artist-in-Resonance“ am Musikkollegium Winterthur und ist langjähriger Partner der Akademie für Alte Musik Berlin.

Solo-Rezitale führten ihn in jüngster Zeit ins Théâtre des Champs-Elysées, ins Münchner Prinzregententheater, in die Philharmonie de Luxembourg und in die Kölner Philharmonie.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker hat Kit Armstrong enge künstlerische Partnerschaften mit anderen führenden Instrumental- und Vokalsolisten entwickelt. Zusammen mit Renaud Capuçon spielte er alle Mozart-Violinsonaten bei der Mozartwoche Salzburg und im Berliner Boulez-Saal. Mit Christiane Karg, Julian Prégardien und Benjamin Appl hat er wichtiges Liedrepertoire aufgeführt. Armstrong trat auch mit Orgelkonzerten in der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie und im Konzerthaus Wien auf. Die Edition Peters verlegt seine Kompositionen. Zu Auftraggebern seiner Werke gehören das Gewandhaus Leipzig und das Musikkollegium Winterthur.

Als Kit Armstrong im Jahr 2012 eine Kirche im nordfranzösischen Städtchen Hirson nahe der belgischen Grenze erwarb, begann eine einzige Erfolgsgeschichte, die seither ein großes Echo in den Medien findet. Mit der Kirche St. Thérèse ist es ihm gelungen, ein sozio-kulturelles Zentrum zu schaffen, das regelmäßig Konzerte und interdisziplinäre Projekte für ein regionales und überregionales Publikum veranstaltet.

Alfred Brendel, der Kit Armstrong seit 2005 als Lehrer und Mentor begleitet, schreibt ihm „Verständnis der großen Klavierliteratur als eine Einheit von Gefühl und Verstand, Frische und Verfeinerung“ zu. Die einzigartige Beziehung zwischen Armstrong und Brendel wurde in dem Film des britischen Regisseurs Mark Kidel Set the Piano Stool on Fire festgehalten.

Beim Klavier-Festival Ruhr ist Armstrong 2023 bereits zum 19. Mal zu erleben. Zwei seiner Kompositionen, beide Alfred Brendel gewidmet, wurden hier uraufgeführt.

 

Kit Armstrong zum 19. Mal beim Klavier-Festival Ruhr

2009      Mülheim
Debüt-Rezital „Hommage à Alfred Brendel“ mit dem Italienischen Konzert in F-Dur BWV 971 von Johann Sebastian Bach, der Sonate Nr. 6 in D-Dur KV 284 von Wolfgang Amadeus Mozart, der Sonate Nr. 15 op. 28 „Pastorale“ von Ludwig van BeethovenÉtudes von György Ligeti und einem Werk von Kit Armstrong

2011       Mülheim
„Alfred Brendel zum 80.“: Solo-Rezital mit Werken von Johann Sebastian Bach, u.a. Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903, und Franz Liszt, u.a. Franziskus-Legende Nr. 1

2011       Mülheim
„Alfred Brendel zum 80.“: Triokonzert mit Andrej Bielow (Violine) und Adrian Brendel (Violoncello) und Sonate Nr. 8 in G-Dur für Klavier und Violine op. 30/3 sowie Trio Nr. 1 in Es-Dur für Klavier, Violine und Violoncello op. 1/1 von Ludwig van Beethoven sowie Werken von Franz Liszt und der Urauführung von Time flies like an Arrow von Kit Armstrong

2013       Düsseldorf
„Der Mentor Alfred Brendel“: Duokonzert mit Adrian Brendel (Violoncello) und Werken von Johann Sebastian Bach, Brett Dean, Rued Langgaard, der „Arpeggione-Sonate“ D 821 von Franz Schubert sowie der Sonate für Violoncello und Klavier in g-Moll op. 65 von Frédéric Chopin

2015      Düsseldorf
Konzert mit Alfred Brendel (Vortrag), Andrej Bielow (Violine) und Adrian Brendel (Violoncello) und dem „Notturno“ für Klavier, Violine und Violoncello in Es-Dur D 897 sowie dem Trio für Klavier, Violine und Violoncello in B-Dur D 898 von Franz Schubert

2015       Mülheim
Solo-Rezital mit Werken von William Byrd, Jan Pieterszoon Sweelinck, John Bull sowie den „Goldberg-Variationen“ BWV 988 von Johann Sebastian Bach 

2018       Mülheim
Triokonzert mit Andrej Bielow (Violine) und Adrian Brendel (Violoncello) und Werken von Jean-Philippe Rameau, Charles-Marie Widor, Claude Debussy, Franz Liszt sowie dem Trio in a-Moll von Maurice Ravel

2019       Essen
Mit Alfred Brendel (Lesung) und Werken von Johann Sebastian Bach und Joseph Haydn

2020      Herten
Zwei Solo-Rezitale auf dem Hammerflügel mit den Sonaten Nr. 3 in C-Dur op. 2 / 3, Nr. 24 in Fis-Dur op. 78 „À Thérèse“ und Nr. 14 in cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“ von Ludwig van Beethoven

2020      Herten
Zwei Solo-Rezitale auf dem Hammerflügel mit den Sonaten Nr. 30 in E-Dur op. 109 und Nr. 29 in B-Dur op. 106 „Hammerklavier-Sonate” von Ludwig van Beethoven

2021        Düsseldorf
„Alfred Brendel zum 90.“: Triokonzert mit Andrej Bielow (Violine) und Adrian Brendel (Violoncello) und Werken von Joseph Haydn, Harrison Birtwistle und Kit Armstrongu.a. der Uraufführung von fast zu ernst

2023        Bochum
Fünf Solo-Rezitale „Fünf Jahrhunderte Klaviermusik – Eine musikalische Zeitreise“

Konzertimpressionen

Website

Vergangene Konzerterlebnisse

Vergangene Konzerterlebnisse

Sonntag, 12. März 2023 | 20:00 Uhr
Bochum  Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Sonntag, 12. März 2023 | 17:00 Uhr
Bochum  Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Sonntag, 12. März 2023 | 11:00 Uhr
Bochum  Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Samstag, 11. März 2023 | 20:00 Uhr
Bochum  Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Samstag, 11. März 2023 | 17:00 Uhr
Bochum  Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Dienstag, 21. Sep. 2021 | 20:00 Uhr
Düsseldorf  Robert-Schumann-Saal im Kunstpalast
Dienstag, 30. Juni 2020 | 20:30 Uhr
Herten  Schloss Herten
Dienstag, 30. Juni 2020 | 17:00 Uhr
Herten  Schloss Herten
Montag, 29. Juni 2020 | 20:30 Uhr
Herten  Schloss Herten
Montag, 29. Juni 2020 | 17:00 Uhr
Herten  Schloss Herten
Donnerstag, 12. Juli 2018 | 20:00 Uhr
Mülheim an der Ruhr  Stadthalle Mülheim

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