Veit Hertenstein (Viola)

Der Bratschist Veit Hertenstein spielt mit „bewundernswerter Präzision, Hingabe und Ausdrucksstärke“ (Augsburger Allgemeine 2013) sowie mit „Reife, Technik, durchdachter Musikalität und einem Ton wie dunklem Honig“ (The Boston Musical Intelligencer 2013). Seit Oktober 2015 ist er als Professor für Viola an der Hochschule für Musik in Detmold tätig. Seit Februar 2022 ist er Mitglied des Schumann Streichquartetts.

Veit Hertenstein war zu Gast beim Marlboro Music Festival, bei der Seiji Ozawa International Music Academy im schweizerischen Rolle, regelmäßig beim Viola Space Festival in Tokio, beim Menuhin Festival in Gstaad sowie beim Verbier Festival auf, bei welchem er mit dem “Henri Louis de la Grange”– dem Spezialpreis für Bratschisten – ausgezeichnet wurde. Ferner trat er mehrfach bei den La Folle Journée Festivals in Nantes und Tokio auf.
Als Kammermusiker spielte Veit Hertenstein u.a. mit dem Trio Wanderer, den Modigliani und Ysaye Quartetten, mit Brigitte Engerer, Valentin Erben (Alban Berg Quartett), Soyoung Yoon, Nobuko Imai und im Jahr 2010 und 2015 im Rahmen von Benefiztourneen durch Japan im Streichquartett mit Midori.

In den USA trat Veit Hertenstein u.a. in der Merkin Hall in New York sowie im Kennedy Center in Washington D.C. auf, nachdem er mit dem ersten Preis der Young Concert Artists International Auditions 2011 in New York sowie mit acht weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet wurde.
Er gewann weitere zahlreiche internationale Wettbewerbe. So im Jahr 2009 als einziger Bratschist überhaupt den im Jahr 1969 von Sir Yehudi Menuhin gegründete New Talent Competition der European Broadcasting Union, was zu weltweiten Radioübertragungen führte. Im selben Jahr war er zudem Preisträger des ersten Tokyo International Viola Competition. Im Jahr 2007 gewann er zudem den ersten Preis beim Orpheus-Wettbewerb in Zürich, wodurch ihm seine Debut CD bei Euro Classics ermöglicht wurde.
Beim Schweizer Komponisten Nicolas Bolens wurde ein Bratschenkonzert von Pro Helvetia für ihn in Auftrag gegeben und 2014 in Genf uraufgeführt.

Geboren in Augsburg, begann Veit Hertenstein Geige und Klavier mit fünf Jahren zu lernen. Mit 15 wechselte er zur Viola. Er studierte bei Nicolas Corti (Amatiquartett) an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich und bei Nobuko Imai an der Haute Ecole de Musique in Genf, wo er 2009 das Solistendiplom mit Auszeichnung erwarb. Weitere wichtige Impulse erhielt er bei Meisterkursen von György Kurtag, Krzysztof Penderecki, Gabor Takács-Nagy und Kim Kashkashian.

Von 2011 bis 2017 war Veit Hertenstein Solobratschist beim Sinfonieorchester Basel. Außerdem hatte er von 2016 bis 2021 eine Gastprofessor am Royal Northern College of Music in Manchester inne.

Veit Hertenstein spielt auf einer Viola von Pietro Giovanni Mantegazza, Milano 1767 – eine Leihgabe aus privater Hand.

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