Di. 02. Juli '19 20:00 Uhr
Düsseldorf Robert-Schumann-Saal im Kunstpalast

Sir András Schiff

Schubert-Sonaten

Gnossiennes

Arcadi Volodos auf dem Klavierfestival Ruhr 2020

Franz Schubert
Sonate Nr. 16 in a-Moll D 845 | Sonate Nr. 17 in D-Dur D 850 “Gasteiner” | Sonate Nr. 18 in G-Dur op. 78 D 894

Zugaben:
Ungarische Melodie D 817 | Impromptu op. 142/3 D 935

Europa ist mein kultureller Boden, unerschöpflich und unerreichbar in seinem Reichtum und seiner Vielfalt. Wir müssen alles tun, um dieses Erbe zu retten und zu bewahren.
Sir András Schiff

„Ich weiß ganz genau, wo ich in einer Schubert-Sonate die sprichwörtliche Gänsehaut bekomme.“ Dieses Geständnis hat András Schiff einmal in seinem ungemein lesenswerten Essay- und Gesprächsband „Musik kommt aus der Stille“ gemacht. Und tatsächlich: Wer diesen Jahrhundertpianisten jemals dabei erleben konnte, wie er das himmlisch Kantable in Schuberts Sonaten geradezu schwerelos in Schwingung versetzt, der hat ein Gespür dafür bekommen, wie nah sich Schiff diesem Komponisten fühlt. Dessen Klavierwerke zählt er immerhin zu den erhabensten Kompositionen, die je für dieses Instrument geschrieben worden sind. Schon Mitte der 1990er Jahre unterstrich Schiff seine Liebe zu Schubert mit einer epochalen Einspielung aller Klaviersonaten. Seitdem ist Sir András Schiff Schubert treu geblieben. Wenn er sich nun in gleich drei Sonaten in einen pianistischen Schubert-„Sänger“ verwandelt, wird er bei seinem 20. Auftritt beim Klavier-Festival Ruhr erneut beweisen, warum er zu Recht zu den Pianisten-Legenden unserer Zeit zählt.

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Adresse Spielstätte

Robert-Schumann-Saal im Kunstpalast

Ehrenhof 4-5

40479 Düsseldorf
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Sir András Schiff

Über das Thema ließe sich problemlos ein ganzes Buch schreiben: Pianisten und ihre Instrumente. Empfindsame Naturen wie beispielsweise Vladimir Horowitz, Arturo Benedetti Michelangeli oder Glenn Gould reisten stets mit einem eigenen Flügel und dem dazugehörigen Techniker um den Globus. Für sie war das Instrument weit mehr als ein Gegenstand, er war beseelte Materie. Andere wiederum ließen sich nie von dem Vorgefundenen irritieren. Für diese Tastenkünstler kam es weniger auf das schwarze Ungetüm an, das mit gebleckten Zähnen in einem Saal wartete; sie vertrauten einzig und allein ihrem Können. Legendär ist in diesem Zusammenhang die leicht spöttische Sottise eines Detmolder Klavierprofessors, der – nachdem er während eines Konzertexamens auf einem altbackenen Klavier das Orchester in Brahms’ zweitem Klavierkonzert »imitiert» und dabei dem tapferen Examens-Kandidaten, der auf einem funkelnagelneuen Steinway musizierte, die Show gestohlen hatte – zu dem Urteil gelangte, es gäbe keine schlechten Instrumente, sondern nur schlechte Pianisten.

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