Do. 04. Juli '24 20:00 Uhr
Dortmund Konzerthaus Dortmund

Evgeny Kissin

Rezital

Gnossiennes

Arcadi Volodos auf dem Klavierfestival Ruhr 2020

Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 27 in e-Moll op. 90
Frédéric Chopin Nocturne Nr. 14 in fis-Moll op. 48/2 | Fantasie in f-Moll op. 49
Johannes Brahms Vier Balladen op. 10
Sergei Prokofjew Sonate Nr. 2 in d-Moll op. 14

Zugaben:
Frédéric Chopin: Mazurka op. 67 Nr. 4
Sergei Prokofjew: Marsch aus der Oper “Die Liebe zu den drei Orangen”
Johannes Brahms: Walzer in As-Dur

Wann genau der Begriff des Tastenlöwen in die Welt der Musik gelangt ist, darüber streiten die Gelehrten.

Benutzt wird er immer dann, wenn eine Pianistin oder ein Pianist sich eines vorwiegend virtuosen Werkes annimmt und dies bis an die Grenzen der Spielbarkeit auslotet. Insofern würde der Topos auf Evgeny Kissin mit einigem Recht zutreffen, wohlgemerkt: auf den jungen Kissin, der mit seiner lodernden Mähne schon rein äußerlich an das mächtige wie furchteinflößende Wesen erinnerte, aber eben auch in seinem Spiel etwas Wild-Majestätisches hatte. Wenn man genauer hinhört (oder eine der höchst seltenen Gelegenheit wahrnehmen durfte, mit Kissin zu sprechen), ergibt sich eine ganz andere Assoziation. Denn hinter dem kraftstrotzenden Agens, dem Unbedingten und Unverhüllten, wohnt etwas von dem Rilkeschen Panther, der durch seinen Käfig schleicht, einsam und verwundet, die Fremdheit der Welt in sich aufsaugend. Es ist diese Ambivalenz, die Kissins Interpretationen auch und gerade der Werke von Beethoven, Brahms, Rachmaninow und Prokofjew zu einem Ereignis werden lässt.

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Adresse Spielstätte

Konzerthaus Dortmund

Brückstr. 21

44135 Dortmund
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Evgeny Kissin

Evgeny Kissin zählt zu den herausragenden Virtuosen unserer Zeit. 1971 in Moskau geboren, begann er im Alter von zwei Jahren nach Gehör auf dem Klavier zu spielen und zu improvisieren. Mit sechs Jahren wurde er an der Moskauer Gnessin-Musikschule aufgenommen. Hier war er Schüler von Anna Pawlowna Kantor, die seine einzige Lehrerin blieb. 1984 erregte er internationales Aufsehen, als er mit zwölf Jahren am Moskauer Konservatorium mit der Staatsphilharmonie Moskau unter Dmitri Kitajenko die Klavierkonzerte von Chopin spielte.

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