Kein Geringerer als Arthur Rubinstein rühmte Janina Fialkowska während des nach ihm benannten Klavierwettbewerbs in Israel, aus dem sie als Preisträgerin hervorging, als „geborene Chopin-Interpretin“. Und als solche stellte sie sich auch 2020 vor, als sie beim Klavier-Festival Ruhr in Dortmund auftrat. Als „Musterbeispiel für elegantes, farbenreich-französisches Klavierspiel“ pries Jutta Gaß in den Ruhrnachrichten ihre „eindringliche Seelenmusik“, und Klaus Albrecht freute sich in der WAZ über eine „wahre pianistische Sternstunde: Chopins Geist strömt in jeder melodischen Phrase aus ihr.“ Auch bei ihrem dritten Konzert beim Klavier-Festival Ruhr steht natürlich wieder Chopin auf dem Programm, aber mit ihrem sensiblen Gespür für Phrasierungen und Dynamik, ihrem poetischen wie kristallklaren Klang wird Janina Fialkowska auch mit Schuberts Sonaten das Publikum in ihren Bann ziehen.