Do. 27. Juni '19 20:00 Uhr
Wuppertal Historische Stadthalle

Jan Lisiecki

Night Music

Gnossiennes

Arcadi Volodos auf dem Klavierfestival Ruhr 2020

Frédéric Chopin
Nocturnes op. 55 | Nocturne in e-Moll op. 72/1 | Scherzo Nr. 1 in h-Moll op. 20

Robert Schumann
Nachtstücke op. 23

Maurice Ravel
Gaspard de la nuit

Sergej Rachmaninow
Cinq Morceaux de fantaisie op. 3

Zugabe:
Robert Schumann: Träumerei, aus: Kinderszenen op. 15

 

Ich empfinde es als eine besondere Ehre, in einer polnischen Familie in Kanada geboren worden zu sein. Ich glaube, Kanada kann uns viele wichtige Dinge über die Welt vermitteln – unter anderem die Erkenntnis, dass verschiedene Traditionen nebeneinander existieren können. Mein europäisches Erbe ist mir sehr wichtig aufgrund der Kultur, die es mir vermittelt und die mir eine Grundlage bietet, um zu definieren, “wer ich bin”.
Jedes europäische Land hat zur Verbesserung der Menschheit beigetragen und ein Erbe hinterlassen, das durch Kunst, Architektur, Brauchtum, Literatur und natürlich Musik inspiriert. Ich liebe es, durch Europa zu reisen, ich bin gerne hier und besonders gerne trete ich hier auf.
Jan Lisiecki

„Jan Lisiecki hat das Zeug dazu, im Pianisten-Olymp zum Nachfolger des großen Alfred Brendel zu werden.“, schrieb der „Tagesspiegel“ unlängst. Eine erdrückende Erwartung an einen gerade mal 24-jährigen? Nicht, wenn er so souverän auf mittlerweile allen großen Konzertpodien der Welt sein unglaublich reifes und tiefes Musikverständnis unter Beweis stellt, und das bereits seit vielen Jahren: schon mit fünfzehn schloss er seinen ersten Plattenvertrag bei der Deutschen Grammophon ab. „Atemberaubende Eleganz“ attestierte ihm die WAZ nach seinem Konzert beim Klavier-Festival Ruhr 2017, und auch als Jan Lisiecki im letzten Jahr für den verletzten Daniil Trifonov einsprang, geriet das Konzert zu einem Triumph. So ist der Kanadier polnischer Abstammung nach seinem Debüt im Jahr 2015 nun bereits zum fünften Mal beim Klavier-Festival Ruhr zu erleben. Zu seinem Wuppertaler Konzert bringt der Vielgelobte nun lauter Kompositionen rund um das Thema „Nacht“ mit: die von E.T.A. Hoffmann inspirierten, schattengleich vorbeihuschenden Nachtstücke Robert Schumanns, Chopins traumwandlerische Nocturnes und Ravels hoch virtuosen „Gaspard de la nuit“.

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Jan Lisiecki

Wunder gibt es immer wieder. Wunderkinder aber auch. Vermutlich würde Jan Lisiecki beschwörend die Hände heben und sagen, dass diese Zuschreibung eine allzu große Ehre für ihn bedeute. Und doch: Ein bisschen Wunderkind ist schon in ihm, zumindest muss man das glauben, wenn man sich durch seine staunenswerte Vita blättert. Schon im zarten Alter von fünf Jahren nahm er am Mount Royal University Conservatory seiner Heimatstadt Calgary ein Klavierstudium auf; als Neunjähriger trat er erstmals als Solist mit Orchester auf, übersprang nebenher vier (!) Schulklassen und setzte seine Studien als Stipendiat an eben jenem Ort fort, wo einst der große Glenn Gould das Licht der Welt erblickt hatte – in Toronto.

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