Do. 21. Juni '18 20:00 Uhr
Wuppertal Historische Stadthalle

Sir András Schiff

Les Adieux

Gnossiennes

Arcadi Volodos auf dem Klavierfestival Ruhr 2020

Robert Schumann
Thema mit Variationen in Es-Dur WoO 24 “Geistervariationen”

Johannes Brahms
Drei Intermezzi op. 117 | Sechs Klavierstücke op. 118 | Vier Klavierstücke op. 119

Wolfgang Amadeus Mozart
Rondo in a-Moll KV 511

Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge Nr. 24 in h-Moll BWV 869

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 26 in Es-Dur op. 81a „Les Adieux“

Zugaben:
Johann Sebastian Bach: Capriccio über die Abreise des geliebten Bruders BWV 992
Johannes Brahms: Albumblatt in a-Moll

Wo andere abrupt scheitern, fühlt er sich pudelwohl. Das gilt schon allein für seine Mammut-Programme, die so anspruchsvoll sind, dass man sich fragt, wie sie allein physisch zu bewältigen sind. Er schafft das: der gebürtige Ungar Sir András Schiff wagt sich an die Hochgebirgs-Werke der Klavierliteratur mit einer Mischung aus Genauigkeit und Leichtigkeit, die jeden Hörer staunen macht. Jede Geste, jeden Verlauf, jede Stimme hat er im Gedächtnis gespeichert. Ein Mann mit einer riesigen Bibliothek im Kopf – und mit dem nötigen Gefühl in Armen und Fingerspitzen, um all die Noten auch als sprechende Boten in die Tastatur zu setzen.

Insofern zählen die Gastspiele von Sir András Schiff regelmäßig zu den Highlights beim Klavier-Festival Ruhr. Allein die Ehrungen der letzten Jahre sprechen für sich: 2009 Preis beim Klavier-Festivals Ruhr, 2011 Robert-Schumann-Preis, 2012 Orden „Pour le Mérite“ und Goldene Mozart-Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum, 2013 Goldmedaille der Royal Philharmonic Society, 2014 die Erhebung in den englischen Ritterstand.

Auf dem Programm seines diesjährigen Konzerts stehen Komponistennamen, die eng mit seinen wegweisenden Interpretationen verbunden sind, darunter Bach, Mozart und Beethoven, dessen gesamtes Sonatenwerk er in den letzten Jahren immer wieder aufgeführt hat.

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Sir András Schiff

Über das Thema ließe sich problemlos ein ganzes Buch schreiben: Pianisten und ihre Instrumente. Empfindsame Naturen wie beispielsweise Vladimir Horowitz, Arturo Benedetti Michelangeli oder Glenn Gould reisten stets mit einem eigenen Flügel und dem dazugehörigen Techniker um den Globus. Für sie war das Instrument weit mehr als ein Gegenstand, er war beseelte Materie. Andere wiederum ließen sich nie von dem Vorgefundenen irritieren. Für diese Tastenkünstler kam es weniger auf das schwarze Ungetüm an, das mit gebleckten Zähnen in einem Saal wartete; sie vertrauten einzig und allein ihrem Können. Legendär ist in diesem Zusammenhang die leicht spöttische Sottise eines Detmolder Klavierprofessors, der – nachdem er während eines Konzertexamens auf einem altbackenen Klavier das Orchester in Brahms’ zweitem Klavierkonzert »imitiert» und dabei dem tapferen Examens-Kandidaten, der auf einem funkelnagelneuen Steinway musizierte, die Show gestohlen hatte – zu dem Urteil gelangte, es gäbe keine schlechten Instrumente, sondern nur schlechte Pianisten.

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