Di. 27. Juni '23 20:00 Uhr
Bochum Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Sir András Schiff

Novembernacht

Gnossiennes

Arcadi Volodos auf dem Klavierfestival Ruhr 2020

Joseph Haydn: Sonate in c-Moll Hob. XVI:20
Karl Amadeus Hartmann: Sonate „27. April 1945“
Luca Lombardi:
Novembernacht (Auftragswerk der Stiftung Klavier-Festival Ruhr – Uraufführung)
Leoš Janáček: Sonate 1.X.1905
Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 21 in C-Dur op. 53 «Waldstein»

Zugaben (vorweg gespielt):
Johann Sebastian Bach:
Aria, aus: Goldberg-Variationen BWV 988 | Dreistimmiges Ricercar, aus: Musikalisches Opfer BWV 1079
Legendär sind seine Bach- und Beethoven-Zyklen, und immer wieder stehen Haydn, Mozart, Brahms und Schubert auf seinen Konzertprogrammen. Dazu kombiniert Sir András Schiff Klavierwerke von Bach, Bartók und Janáček zu spannenden Zyklen. Als Pianist sieht er es als seine Aufgabe an, neugierig zu machen und Zusammenhänge zwischen den Stücken zu finden. „Mich interessiert nur die beste und größte Musik. Und davon gibt es so viel für Klavier. Es ist ein Geschenk“, bekannte er einmal in einem Interview für das Magazin der Berliner Philharmoniker. Der aus Ungarn stammende Musiker, der seit 2001 britischer Staatsbürger ist und von Königin Elizabeth II in den Adelsstand erhoben wurde, tritt nun bereits zum 24. Mal beim Klavier-Festival Ruhr auf. Neben Werken von Haydn und Beethoven wird er in Bochum zwei zeitgeschichtlich motivierte Stücke spielen. Leoš Janáček komponierte seine Sonate als Hommage an einen ermordeten Arbeiter, Karl Amadeus Hartmann verarbeitete seinen Schrecken über die NS-Greuel in seinem Klavierwerk. Dazu bringt Schiff „Novembernacht“ des italienischen Komponisten Luca Lombardi, ein Auftragswerk des Klavier-Festivals Ruhr, zur Uraufführung.

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Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Marienplatz 1

44787 Bochum
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Sir András Schiff

Über das Thema ließe sich problemlos ein ganzes Buch schreiben: Pianisten und ihre Instrumente. Empfindsame Naturen wie beispielsweise Vladimir Horowitz, Arturo Benedetti Michelangeli oder Glenn Gould reisten stets mit einem eigenen Flügel und dem dazugehörigen Techniker um den Globus. Für sie war das Instrument weit mehr als ein Gegenstand, er war beseelte Materie. Andere wiederum ließen sich nie von dem Vorgefundenen irritieren. Für diese Tastenkünstler kam es weniger auf das schwarze Ungetüm an, das mit gebleckten Zähnen in einem Saal wartete; sie vertrauten einzig und allein ihrem Können. Legendär ist in diesem Zusammenhang die leicht spöttische Sottise eines Detmolder Klavierprofessors, der – nachdem er während eines Konzertexamens auf einem altbackenen Klavier das Orchester in Brahms’ zweitem Klavierkonzert »imitiert» und dabei dem tapferen Examens-Kandidaten, der auf einem funkelnagelneuen Steinway musizierte, die Show gestohlen hatte – zu dem Urteil gelangte, es gäbe keine schlechten Instrumente, sondern nur schlechte Pianisten.

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